Aufräumen im Gedankenraum

Dass unser Gehirn Gedanken produziert, ist seine Funktion und genauso normal wie, dass unsere Drüsen Hormone produzieren.
Trotzdem kennen wir das Zuviel an Gedanken, das schlaucht.
Wie eine Horde hin und her springender kreischender Affen im Baum – man nennt das auch den „Affengeist“.
Achtsamkeit bedeutet, den Gedanken beim Herumtoben zuzuschauen:
Aha, ein Gedanke, der immer wieder kommt. Einer, der Herzklopfen auslöst. Den ich nicht haben will…
Dadurch sortiert sich etwas – wie von selbst.
Ich finde Distanz.
Da ist ein Gedanke. Aber das bin nicht ich.

Foto: Tara Winstead, www.pexels.com

Bedenke, wer die Gedanken erzeugt.
Warum bleibst du im Gefängnis,
obwohl die Tür weit geöffnet ist?

Rumi